Mauterndorf in der Ferienregion Lungau

Schon die Römer nützten den Ort Mauterndorf im Lungau und bauten hier am Schnittpunkt zweier Heeresstraßen einen Stützpunkt. Als älteste Zollstelle in den Ostalpen errang Mauterndorf in den folgenden Jahrhunderten eine wichtige Bedeutung. Der einsetzende blühende Tauernhandel trug wesentlich zur günstigen Entwicklung des Marktes bei. Jährlich zogen ca. 9.000 Fuhrleute, 3.000 Saumrösser und 7.600 Zugochsen durch den Markt. Noch vergrößert wurde die Wohlhabenheit durch die Tatsache, dass Mauterndorf auch lange Zeit eines der Zentren des Lungauer Bergbaues war. Bedeutende reiche Gewerken wie die Jocher, Rechseisen oder Anthofer prägten mit ihren Wohn- und Verwaltungshäusern das heute typische, fast fremdländische Aussehen des Marktes mit ihren Treppengiebelhäusern (fränkischer Einfluss).
Nach dem Untergang der Eisenindustrie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verarmte der Markt. Erst der Bau der Murtalbahn 1894 brachte wieder einen bescheidenen wirtschaftlichen Aufstieg, der sicher auch durch den beginnenden Fremdenverkehr unterstützt wurde.

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